Auf dem Berliner Flughafen siedeln sich inzwischen wieder Bären & Wölfe an

Ein vom Aussterben bedrohter polnischer
Blauwolf, der auf dem Berliner Flughafen ein
neues Zuhause gefunden hat.
Hier beim Zerlegen seiner Beute.
Berlin (brez) - Er ist zurück: der Berliner Bär. - Und nicht nur er: in seinem Gefolge auch zwei komplette Rudel Wölfe aus Polen. Darunter sogar ein Rudel der vom Aussterben bedrohten polnischen Blauwölfe. Was bisher noch kein Mensch geschafft hat, ist knapp zwei Dutzend osteuropäischen Tieren gelungen: sie sind nach einer langen Reise auf dem neuen Berliner Flughafen gelandet. Hier finden sie die notwendige Ruhe und genügend Platz, um ihre Jungen aufzuziehen und um zu jagen. Hin und wieder reißen die Tiere den einen oder anderen Handwerker, der tagsüber die Birnen im Flughafen austauscht, damit das Gebäude nachts überflüssiges Geld verbrennen kann. Mit dem Zuzug der Tiere, geht es auf dem Flughafengelände endlich auf und ab – frei nach dem Motto: Fressen oder gefressen werden. Die Tiere nutzen die Duschen und öffentlichen Toiletten als Wasserlöcher zum Trinken, und treffen sich dort abends um gemeinsam die Berliner Alligatoren aus der Kanalisation zu ärgern. Wenn noch mehr Tiere auf den Geschmack der friedlichen Stille des Flughafengeländes kommen, wird der neue Berliner Flughafen wohl bald das teuerste und exklusivste Tierreservat der Welt. Da kann dann bald auch die Serengeti einpacken. Vielleicht war auch genau das die geheime Bestimmung für den von arger Flugangst geplagten Berliner Airport: Er wird zu einer Art modernen Arche Noah, die bereits vor ihrem ersten Schwimmversuch kompletten Schiffbruch erlitten hat. Ein Schiffbruch, der so desaströs ist, das selbst die Titanic dagegen wie eine sichere Rettungsinsel wirkt.

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