Dürfen exotische Früchte bald nicht mehr in Privatwohnungen gehalten werden?

Besonders häufig vegetieren Bananen
in Massenhaltung vor sich hin.
Stuttgart (brez) – Radikale Pflanzenschützer fordern das sofortige Halteverbot exotischer Früchte in deutschen Privatwohnungen. „Die Enge, schlechtes Licht und das unpassende Klima, sind lebensgefährlich für die Früchte“, schimpft Paula O., die Sprecherin der Stuttgarter Pflanzenschützer. Viele Besitzer von Bananen, Ananas, Kokosnüssen, Mangos oder Kiwis, pferchen die armen Früchtchen in enge Obstkörbe oder lassen diese im kalten Kühlschrank, ohne Nahrung, vor sich hin vegetieren. Gegen diese nicht artgerechte Haltung wollen die Stuttgarter Pflanzenschützer um Paula O. nun vorgehen. Erst kürzlich haben die Aktivisten bei einer Nacht- und Nebelaktion den Kühlschrank einer Stuttgarter Studenten-WG aufgebrochen und dort 5 Bananen, 2 Mangos und eine halbe Kokosnuss befreit. Für die halbe Kokosnuss kam jedoch bereits jede Hilfe zu spät. Die Bananen konnten glücklicherweise noch, trotzt der bereits sehr dunklen Färbung ihrer Außenhaut, in einer Auffangstation für Bananen zu einer schmackhaften Bananenmilch verarbeitet werden. Auch die beiden Mangos schafften es, in einem Obstquark ihrem neuen Besitzer Freude zu bereiten. Mit einer Online-Petition wollen die Aktivisten nun einflussreiche Politiker auf den Missstand, der nicht artgerechten Haltung exotischer Obstsorten, aufmerksam zu machen und diese notfalls verbieten lassen.

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