Nur wegen der Asche? - Bestatter lässt Leichen verbrennen

Nicht alle Verstorbenen lassen sich zu Asche
machen. Oft bevorzugen die Angehörigen den

biologischen Verfall.
Berlin (brez) – Ein Berliner Bestattungsunternehmer macht mit Verstorbenen ein echtes Geschäft. Durch das Verbrennen von toten Leichen, macht der 
46-jährige bereits seit Jahren einen Haufen Asche. Kunden, die ihre verstorbenen Angehörigen oder Freunde verbrennen lassen wollen, bekommen für ihr Geld am Ende aber nix zurück - außer einer Blechdose, gefüllt mit einer handvoll Asche. 
Der geschäftstüchtige Bestatter arbeitet mit einem Krematorium zusammen, das tatsächlich tote Menschen bei verstorbenem Leib verbrennt.
Das betroffene Krematorium geriet bereits in den 90-Jahren in die Schlagzeilen, als der damalige Besitzer – ein kannibalisch veranlagter Bio-Metzger aus Bayern – warme Mahlzeiten zum Mitnehmen in Holz-Boxen anbot, ohne wichtige Gesundheitsbestimmungen einzuhalten. Sehr gefragt war sein einzigartiges Rauchfleisch und sein besonders authentischer Leberkäse, welcher nicht nur bei Kannibalen aus ganz Norddeutschland sehr geschätzt wurde. Aber auch auf gewöhnlichen Firmen- und Jubiläumsfeiern war sein Catering-Service sehr beliebt. Schon damals mussten Firmen Geld sparen und waren sehr zuverlässige Kunden des Bio-Grillers. Und auf so einer Feier passierte es auch, dass ein Gast sich an einem goldenen Ehering den rechten Schneidezahn abbrach. Die Schadenersatzforderungen für den abgebrochenen Zahn waren so hoch, dass das damalige Bio-Krematorium letztendlich Insolvenz anmelden musste. Der heutige Betreiber des Krematoriums ist inzwischen verpflichtet worden, alle Verstorbenen bis weit über den Garpunkt hinaus, zu Asche zu grillen. Inzwischen darf sich das Unternehmen auch nicht mehr Bio-Krematorium nennen. 
Um wieder unbeschädigt aus den Schlagzeilen zu geraten, denkt der jetzige Besitzer derzeit über attraktive Zusatzleistungen nach. Dazu gehören u.a. das Überbringen der Urne an die Angehörigen, durch ein heißes Aschenputtel oder kräftige Preisnachlässe bei Verbrennungen am Aschermittwoch. 
Kunden, die knapp bei Kasse sind, sollen ihre Angehörigen und Freunde zukünftig auch in Raten verbrennen lassen können. Dieser Braten-Kredit, wie er von gehässigen Konkurrenten bereits genannt wird, soll auch Kunden mit kleinerem Geldbeutel anlocken. Großkunden bekommen als ganz besonders Werbegeschenk einen Aschenbecher mit dem Firmenlogo des Krematoriums darauf - aber erst nach dem dritten Auftrag. Ein tolles Angebot, wie wir finden.

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