Angst vor Eisbären! - Pinguida-Bewegung formiert sich in der Antarktis

Die Angst treibt Tausende von Pinguinen
auf's Glatteis.
Südpol / Argentinien / Chile (brez) – Die Angst vor der Zuwanderung arktischer Eisbären treibt nun auch in der Antarktis immer mehr Pinguine auf die Eisdecke. Frackträger der unterschiedlichsten Pinguin-Gattungen begeben sich wöchentlich für ein gemeinsames Anliegen auf's Glatteis: Der Angst vor zuwandernden Eisbären aus nordpolaren Gebieten. 

Gezwungen durch die Erderwärmung und das Schmelzen des arktischen Eises, wandern viele Eisbären bereits schon seit längerer Zeit in Richtung der weiter südlich gelegenen Städte Kanadas, Norwegens und anderer Anrainerstaaten des Nordpols. Andere Eisbären wiederum treibt es auf Eisschollen über die offenen Weltmeere gen Süden. Allen gemein ist jedoch die Suche nach neuen Lebensräumen im südpolaren Eis. „Wenn die erst einmal am Südpol ankommen, dann sind wir ein willkommenes Fressen für die weißen Riesen. Dann ist unser Leben nur noch einen Snack wert!“, erklärt der Sprecher der Pinguida-Bewegung mit zittriger Stimme - verursacht aus Angst oder durch die kalten Temperaturen? Wir wissen es nicht.

Doch bereits schon nach wenigen Demonstrationen zeigen sich bemerkenswerte Auffälligkeiten: Durch das Gewatschel Tausender von Pinguida-Anängern sind bereits große Teile des antarktischen Eises in viele große und kleine Eisschollen zerbrochen, die immer weiter auseinander driften. Inzwischen wurden bereits die ersten Gruppen von Pinguida-Anhängern durch immer stärker werdende Wind- und Wasserturbulenzen, durch eine unberechenbare Mischung aus Gegenwinden und Rückenwinden auf ihren Eisschollen weit auf's offene Meer hinaus getrieben. Tausende versprengter Kleingruppen von Pinguinen der Pinguida-Bewegung treibt es nun aufgrund dieser starker Stürme und der unberechenbaren Meeresströmungen - die einen auf dem Pazifik, die anderen im Atlantik - mit gemeinsamem und ungewolltem Ziel Richtung Norden. Experten vermuten, dass die ersten Begegnungen von Eisbären und Pinguinen im Atlantik und dem Pazifik nur noch eine Frage der Zeit und eine Frage der Meeresströmungen ist.

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