Der Fisch an der Schnur

Jetzt hatte er ihn an der Schnur, er zerrte wie besessen, um den Fisch in seine Gewalt zu bekommen. Sein Opfer wehrte sich offensichtlich noch durch Aufbietung seiner letzten Leibeskräfte. Es musste die Energie von zehn Männern haben - so schien es ihm. Lange konnte er die Kraft nicht mehr aufbringen. Die Schnur schnitt ihm bereits tief in die Hände. Wie lange der Kampf wohl schon dauerte? Er hatte keine Ahnung.

"Mensch Erwin", schrie seine Frau Erna, "schaffst du es nicht einmal, eine Tüte mit Tintenfischringen, an der Aufreißschnur zu öffnen? Dann nimm halt verdammt nochmal eine Schere!"

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