Schneckele, gebürtiger Marsianer, ist bereits im Jahre 1246 mit seinen Eltern auf die Schwäbische-Alb gezogen. So wie eigentlich fast alle Exil-Marsianer vor und nach ihm. „Wegen dem besten Essen im Universum überhaupt und dem ganz besonderen Menschenschlag, der uns Marsianern sehr, sehr ähnlich ist“, wie er sagt. „Menschen, die auf steinigen Äckern Nahrung erzeugen können, sind die perfekten Marsbewohner. Ein Schwabe kann sich überall anpassen, und die Marstemperaturen, die zwischen 20° und -85° Celsisus liegen, kommen den Temperaturen auf der Schwäbischen-Alb doch schon recht nahe. Was noch fehlt, ist die Umgewöhnung des menschlichen Körpers von Sauerstoff auf die 95,97% Kohlenstoffdioxid, welche die Atmosphäre des Roten Planeten vorwiegend bestimmen. Aber daran arbeiten wir mit Hochdruck. Der Treibhauseffekt ist bereits ein deutlicher Beweis für unsere ersten Erfolge“, beschreibt der schwäbische Marsianer die marsianische Grundidee ganz grob. Mehr darf er dazu nicht sagen. Nur, dass sie dringend Bewohner brauchen, die wissen, wie man auf Steinen Nahrung wachsen lässt. Und das kann nur ein echter Schwabe – das kann man auch nicht lernen, das liegt in den Genen.
In Genen, die man in den Schwaben bisher noch nicht lokalisieren konnte. Deshalb werden früher oder später wohl alle Schwaben als erste auf den Mars geschickt, um ihn bewohnbar zu machen. Die restliche Menschheit bzw. das was in ferner Zukunft noch davon übrig ist, wird wohl auch auf den Mars ziehen müssen, denn die Erde wird bis dahin vermutlich unbewohnbar geworden sein. (Tipp am Rande: Es ist kein Zufall, dass der BERliner Flughafen erst in sehr ferner Zukunft fertig sein wird …!) - Aber die genauen Details werden die Menschen erfahren, wenn es dann tatsächlich soweit ist. Das kann aber noch mehrere hundert Jahre dauern. Solange genießen die Menschen den himmlischen Werbespot der Marsianer, der wohl sehr bald (nach Marsianer-Zeitgefühl) immer häufiger am nächtlichen Firmament gesendet werden wird.
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