Riesiger Bananen-Aal im Bodensee aufgetaucht

Dieses Foto vom Angriff des Bananen-
Aals, konnte ein schwedischer Tourist
mit seinem Handy schießen.
Radolfzell / Bodensee (brez) – Bisher galten sie als ausgestorben, doch nun sind sie im Bodensee wieder aufgetaucht: Bananen-Aale! Zumindest ein Exemplar konnte vor ca. drei Wochen, von einem schwedischen Touristen dabei fotografiert werden, wie es ein Motorboot angriff. Zum Glück verschluckte der Bananen-Aal sich, und musste so die beiden, im Boot sitzenden, Opfer wieder ausspucken. Die Beiden überlebten schwerverschleimt, und mussten umgehend in einer örtlichen Dusche untergebracht werden. Bislang galten Bananen-Aale als friedliche Pflanzenfresser; weshalb dieser Aal nun Menschen angegriffen hat, kann sich niemand erklären. Nichtsdestotrotz, sind die Experten eines örtlichen Aquarianer-Stammtisches, vollauf begeistert. „Normalerweise lebte der Bananen-Aal im Süd-Atlantik, er konnte bzw. kann aber auch problemlos im Süßwasser leben. Dieser Aal war bzw. ist, ein sehr anpassungsfähiger Fisch“, erklärt uns Franz O. bei einer köstlichen Bananen-Milch. Wie der Riesen-Aal in den Bodensee gekommen ist, können sich auch die Aquarianer nicht erklären. „Vermutlich ist er den Rheinfall hochgeklettert oder es gibt eine versteckte - natürliche Fischtreppe - im Inneren des Rheinfalls - das haben wir schon immer vermutet“, rätselt Aquarianer-Kollege Peter U., während er in ein riesiges Fischbrötchen beißt, das nach Banane riecht. Im Internet erfahren wir, dass die Bananen-Aale früher bis zur ihrer Ausrottung gejagt wurden. Besonders ihr weiches und süßes Fleisch, das komplett ohne Gräten ist, war ein begehrtes Nahrungsmittel. „Die Entdeckung Amerikas wäre ohne den Bananen-Aal wohl nicht möglich gewesen. Für die meisten großen Seefahrer war der Bananen-Aal ein willkommenes und leicht zu jagendes Nahrungsmittel“, steht in einem Internet-Blog über ausgestorbene Tierarten. Beliebt war der Bananen-Aal auch wegen seiner Schale. Diese konnte man ohne große Mühe von seinem Körper schälen und für verschieden Zwecke
Vor ca. 350 Jahren soll bereits schon einmal
ein Exemplar des Bananen-Aals im Bodensee
aufgetaucht sein. Diese detailierte Zeichnung
von damals, haben wir von einem Privatmann
erhalten.
wiederverwenden. Die antiken Seefahrer bauten sich aus dem zähen und widerstandsfähigen Material, stabile Sturmsegel. Die Hautschale des Bananen-Aals wurde wegen ihrer stabilen Beschaffenheit auch „Leder des Meeres“ genannt. Inzwischen suchen Dutzende von Zoologen nach dem Riesen-Aal im Bodensee - bisher aber vergeblich. Die Aquarianer von Stammtisch vermuten, dass der Aal den Bodensee inzwischen wieder verlassen hat, und sich bereits wieder auf dem Weg zur Nordsee befindet. Mit einem mulmigen Gefühl verlasse ich den Stammtisch und wundere mich, weshalb die Aquarianer eigentlich so viel Bananenmilch aus Maßkrügen trinken und weshalb auffällig viele gelbe Lederjacken über ihren Stühlen hängen.

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