Brezelinger Bauern sollen Flexi-Tomaten anbauen

Flexi-Tomate von der Insel Gummera, die 
den Tomatenmarkt revolutionieren soll.
Brüssel (brez) - Nach einem Beschluss europäischer Nixblick-Minister, sollen Brezelinger Landwirte ab diesem Jahr sog. Flexi-Tomaten anbauen. Die Entscheidung, die bereits gestern gefallen ist, soll sofort umgesetzt werden. Nach einer stundenlangen Sitzung und zähen Verhandlungen an einer Brüsseler Imbissbude, sind sich die Experten doch noch einig geworden. Den Politikern ist bereits vor einigen Wochen während einer Mittagspause aufgefallen, dass in den Ketchup-Flaschen keine richtigen Tomaten drin sind. „Wenn man so eine Flasche öffnet, kommt nur eine rote Pampe heraus“, erklärte Minister Thomas Tomato, „wir wollen, dass Ketchup-Flaschen in Zukunft echte Tomaten enthalten. Dann verspritzt man seinen Anzug auch nicht mehr so leicht.“ 

Damit die Tomaten ohne Beschädigungen problemlos in die Flaschen passen, müssen sie deutlich flexibler werden. Aber das Ganze hat einen großen Vorteil - diese Flexi-Tomaten muss man nicht erst mühsam züchten, sie gibt es bereits. Die Wundertomaten wurden bereits vergangenes Jahr zufällig auf der Insel Gummera entdeckt. Nun sollen Brezelinger Bauern in einem Feldversuch die ersten Exemplare auf schwäbischem Boden anbauen. „Wenn die Tomaten auf diesem kargen Boden überleben, dann kann man sie auch getrost in der Sahara anbauen“, meinte eine Agrarexperte aus Brüssel. 

Die Brezelinger Bauern bleiben jedoch skeptisch. „Selbst wenn der Versuch gelingt, das Projekt kommt zu spät“, jammerte Bauer K., „Tomaten, enthalten Mark und keine Euro. Deshalb haben wir schon vor 12 Jahren – als der Euro eingeführt wurde - den Anbau normaler Tomaten eingestellt.“ Die Brezelinger befürchten einen Verfall des Euros, wenn die Tomaten-Mark wieder ins Dorf zurückkehrt.  

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