Riesige Wäschespinnen in schwäbischen Gärten aufgetaucht

Sieht eine Wäschespinne so aus? Echte Fotos von
einer Wäschspinne stehen uns leider nicht zur
Verfügung, da die Tiere in den vergangen Herbsttagen
bei Nacht & Nebel wieder aus den Benzinger Gärten
verschwunden sind.
Benzingen (brez) - In einem schwäbischen Dorf auf der Alb sind in diesem Frühsommer vermehrt mannshohe Wäschespinnen aufgetaucht. Gut getarnt stellen diese sich regungslos in die Gärten von Ein- und Mehrfamilienhäusern und tarnen sich dort mit diversen hilflosen Kleidungsstücken, welche sie mithilfe von Duftstoffen aus den anliegenden Häusern anlocken - daher auch ihr Name. Für Außenstehende sehen die so unscheinbar getarnten Tiere aus wie harmlose Wäscheständer, nur eben mit dem Unterschied, dass sie einen eher runden Körperbau besitzen.  

"Eine perfekte Tarnung, die sich gewaschen hat", bemerkt ein ortsansässiger Insektenexperte. Woher genau diese bisher friedliche Spinnenart stammt ist noch nicht bekannt. Spinnen-Experten und Damen aus dem lokalen Spinn- und Webeverein verstricken sich gegenseitig in oft skurrilen Behauptungen und verfangen sich so letztendlich gemeinsam in einem verbalen Netz ohne Boden. Bisher haben die Wäschespinnen keinen Schaden angerichtet und sind offensichtlich weder für Mensch noch Tier gefährlich. 

"Sie lassen sich sogar streicheln und knurren nicht einmal, wenn man sich ein Wäschestück von ihnen zurückholt," erzählt eine mutige Dorfbewohnerin. Von was sich die Tiere indessen ernähren, ist noch unbekannt. Auffällig ist nur, dass immer wieder einzelne Socken spurlos verschwinden (ein Phänomen, dass man bisher den sog. Waschmaschinen zugeschrieben hat) und, dass die Wäschespinnen mit dem  Fortschreiten des Herbstes wieder genauso mysteriös aus den Benzinger Gärten verschwinden, wie sie im Frühsommer aufgetaucht sind.

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