Immer mehr Spielerbeine sind genervt von "Go-Spielen" auf Smartphones

Auch diese "Go-Spielerin" bemerkte den
Verlust ihrer Beine erst nach mehreren Stunden.
Pfullendorf (brez) - Wer hat noch nicht von ihnen gehört - den "Go-Spielen", bei denen die Spieler mithilfe ihrer Smartphones nach virtuellen Spielfiguren suchen müssen, um diese dann zu fangen bzw. zu sammeln? Das Konzept dahinter wird auch von vielen renommierten Pädagogen für gut befunden, da die Spieler zum Spielen oft an die frische Luft müssen. 
"Hinzu kommt noch, dass sich die Spieler bei dieser Art von Spielen deutlich mehr bewegen müssen, als beim "Zocken" zu Hause", lobte bis vor Kurzem auch der renommierte Pfullendorfer Medien-Mediziner J. Brösele die "Go-Spiele". 

Doch inzwischen hat er seine Meinung geändert. "Seit ca. 3 Wochen bekommen wir immer mehr Fälle in unsere Medienklinik eingeliefert, bei denen die gelangweilten Beine von "Go-Spielern" einfach streiken und nicht mehr auf ihre Besitzer hören wollen. Es handelt sich dabei um selbstbewusste Beine, die einfach keine Lust mehr auf das sich ständig wiederholende Loslaufen und Stoppen haben. Sie streiken dann einfach und gehen ihren eigenen Weg. Viele Spieler hängen dann plötzlich in der Luft und bemerken den Verlust ihrer Körperteile meist erst nach Stunden, wenn die Akkus ihrer Smartphones leer sind und sie weitergehen wollen," erklärt der Experte das Phänomen. 

"Doch dann ist es meist zu spät. Die Spieler kommen aus eigener Kraft nur noch schwer vom Fleck und können im dümmsten Fall nicht einmal mehr Hilfe anfordern, da ihre Smartphones keinen Saft mehr haben. Die Beine hingegen sind zu diesem Zeitpunkt meist schon lange zu Hause und liegen bockig auf der Couch. Auf gutes Zureden reagieren sie nicht, da sie keine Ohren haben. Es dauert oft mehrere Tage, bis man sie mithilfe von sanften Massagen wieder davon überzeugen kann, sich mit ihrem Besitzer zu vertragen. Doch es kann auch anders ausgehen: im dümmsten Fall verlaufen sich die Beine oder werden von streunenden Hunden oder Fußfetischisten zum Spielen mitgenommen. Aber das passiert recht selten - in 98% der Fälle tauchen die Beine gesund und munter wieder auf"

Das Phänomen ist zwischenzeitlich auch in vielen anderen Ländern aufgetreten. Die Experten raten den Betroffenen nun, dass sie in Zukunft beim Spielen lieber ein Auto (am besten mit Automatikgetriebe) benutzen sollen, bis sie eine endgültige Lösung des Problems gefunden haben und auf jeden Fall noch einen Ersatz-Akku für den Notfall beim Spielen mit sich führen.

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