Manche Bananen überstehen die brutalen Mastmethoden nicht unverletzt. Oft kann man sogar das nackte Fruchtfleisch sehen. |
Die Nachfrage nach Weihnachtsbananen steigt in Mitteleuropa von Jahr zu Jahr immer mehr. Um dem zunehmendem Verlangen nach der fleischigen Frucht nachzukommen, werden die noch jungen Bananen in speziellen Mast-Plantagen Mittelamerikas bereits nach ihrer Geburt an den Mutter-Stauden gemästet. Dies geschieht, nach Aussagen von Botanikern der Universität-Balingen, mehrmals täglich und meist auf brutale und nicht artgerechte Weise. Nach nur wenigen Wochen haben die (noch grünen) Früchte das gewünschte Gewicht bereits erreicht und werden nun ohne Skrupel von ihren Eltern getrennt. Durch die schnelle Gewichstzunahme platzt die Schale einiger Bananen auf, sodass oft das nackte Fruchtfleisch zu sehen ist.
Nun folgt eine lange Reise. Dazu werden die Bananen auf Containerschiffe mit Ziel Europa verladen. In recht kühlen Containern - auf engstem zusammengepfercht, überqueren sie dann den oft stürmischen Atlantik. Da die meisten Bananen noch nie ihn ihrem Leben auf einem Schiff waren, wird der Großteil der Bananen meist seekrank und krümmt sich vor Schmerzen und Übelkeit. "Deshalb landen sehr häufig krumme Bananen in deutschen Supermärkten", erklärt Hugo K., Professor an der "Botanischen Universität" in Balingen, die oft sonderbare Form der exotischen Frucht. Der Professor hat Mitleid mit den Mastbananen und entwickelt deshalb fieberhaft (zusammen mit einem Team seiner besten Studenten) an Alternativlösungen, um den Bananen in Zukunft diesen Stress zu ersparen.
Der Balinger Botaniker favorisiert dabei heimische Gewächse und experimentiert bereits mit geheimen Maiskolben-, Apfel- und Kartoffelzüchtungen, die exakt so aussehen und schmecken sollen, wie die Bananen aus Mittelamerika. "Was wirklich drinsteckt, ist den meisten Menschen ja sowieso Banane" - meint der Balinger Botaniker, der selbst keine Bananen isst, und sich fast ausschließlich von Maultaschen, Schupfnudeln und Spätzle ernährt.
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