Fast 600 Panzer ohne Inhalt wurden illegal in den Nahen Osten geliefert. |
Ein pazifistischer Haushaltswaren- und Waffenhändler aus dem Breisgau hat bereits im Januar 2015 illegale biologische Waffen in den Nahen Osten geliefert. Dies wurde jedoch erst vergangene Woche bekannt. Fast 600 Panzer griechischer Landschildkröten gelangten auf dem Seeweg nach Nordafrika. „In keinem von den gelieferten 580 Panzern befand sich auch nur die Spur einer Schildkröte“, beklagt sich der Empfänger der Lieferung, der die Schildkröten mit Sprengstoff bestücken wollte. Der Waffenhändler aus Süddeutschland ist schon öfter in die Schlagzeilen geraten. Zuletzt 2013, als er Tintenfische ohne Tinte an eine Behörde in Syrien geliefert hat und im Sommer 2014, als er Schneckenhäuser ohne Fenster in den Irak verkaufte. Der badische Waffenhändler hat zu den neuen Vorwürfen bereits Stellung genommen und schiebt die Schuld auf die fehlerhafte Rechtschreibkorrektur in seinem EDV-System, welches die eingehenden Bestellungen selbständig „korrigieren“ würde. Wo der Inhalt der Schildkrötenpanzer hingekommen ist, wollte uns der Geschäftsmann nicht sagen. Wir sind uns jedoch sicher, dass die fehlenden Schildkröten ohne Panzer spätestens am Aschermittwoch in dem einen oder anderen süddeutschen Restaurant auftauchen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen