Selfie-Paparazzo erstickt beim Versuch seine Lunge zu fotografieren

Fotos von sich waren das Leben
von Hans-Peter K. aus Berlin.
Berlin (brez) - In ist Out und was In ist und nicht mehr Out geht, führt hin und wieder zum Tod. So auch im Falle eines 21-jährigen Berliner Selfie-Paparazzo, der neue Wege beschreiten wollte. Bereits seit Jahren machte Hans-Peter K. täglich bzw. stündlich Selfie-Aufnahmen von sich und stellte diese rund um die Uhr ins Internet. Um noch mehr Aufmerksamkeit zu erlangen, plante er nun ein gewagtes Projekt von Innenaufnahmen seines Körpers. Seine Mundhöhle, seinen Rachen, seine Ohren und andere Körperöffnungen hatte er bereits erfolgreich abgelichtet. Doch beim Versuch, seine Lunge zu fotografieren, stockte ihm der Atem. Seine Kamera verklemmte sich in seiner Luftröhre und stellte ihm die Luft ab. Der junge Mann hatte für diesen Fall jedoch vorgesorgt und bereits ein Testament verfasst. Sein letzter Wille lautet, dass man in seinem Sarg eine Kamera anbringen solle, damit täglich neue Fotos von ihm ins Internet gestreamt werden können. Auch auf seinem Grabstein, der aus einem Flachbildschirm besteht soll, sollen die Bilder live zu sehen sein. Probleme könnte es jedoch geben, wenn das Jenseits die Senderechte beansprucht und mit der Veröffentlichung im Internet nicht einverstanden ist. Sollte es keine Einigung über die Senderechte geben, müsste letztendlich das jüngste Gericht darüber entscheiden.

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