Spezialeinheit beendet illegale Schnecken-Kämpfe in Stuttgart
So brutal ging es teilweise bei
den Schnecken-Kämpfen zur Sache.
Stuttgart (brez) – Einer Spezialeinheit des schwäbischen Geheimdienst ist gestern Abend ein großer Schlag gegen das Verbrechen gelungen. Es gelang ihnen, eine Kirmesbude, die illegale Schnecken-Kämpfe veranstaltete, zu stürmen und zu schließen. Dabei konnten die Beamten 28 Kampfschnecken retten und in einem nahegelegen Tierheim unterbringen. Die Tiere (die zum Teil stark traumatisiert sind) werden dort aufgepäppelt, und dann an ihre neuen Besitzer vermittelt. Ein französisches Restaurants hat sich bereits gemeldet und ist bereit, sogar alle Schnecken bei sich auf die Speisekarte aufzunehmen. Auf einem zurzeit stattfindenden Volksfest, dessen Namen wir aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erwähnen dürfen, wurden bereits vergangenes Jahr vom selben Schausteller illegale Schnecken-Kämpfe veranstaltet. Als die Beamten damals zugreifen wollten, war das Volksfest bereits vorbei. Ihr Informant (vermutlich eine der Kampf-Schnecken, die aussteigen wollte) benötigte zu lange, um die zuständigen Behörden zu informieren. Dem schwäbischen Geheimdienst gelang es jedoch, im Laufe des vergangenen Jahres die Schneckenpost des verdächtigen Schaustellers zu überwachen und genügend Beweise zu sammeln. Die Geheimdienst-Mitarbeiter waren überzeugt, dass sie sich auf einer heißen Schleimspur befanden. Da illegale Schnecken-Kämpfe in Deutschland verboten sind, und als illegales Glücksspiel gelten, mussten die Beamten dieses Jahr sofort handeln. Der Besitzer der Kirmesbude sitzt derweil in Untersuchungshaft, und wird voraussichtlich noch dieses Jahr von den zuständigen Behörden zur Schnecke gemacht. Auch die Zuschauer, die bei den illegalen Kämpfen anwesend waren, erwarten zum Teil empfindliche Geldstrafen. Unter den anwesenden Glücksspielern befanden sich auffällig viele Beamte, die von den schnellen Bewegungen und Aktionen der Schnecken extrem beeindruckt waren. Einer der Besucher, der selbst auch Beamter auf einer Behörde ist, erklärte uns seine Motivation folgendermaßen: „Des isch onglaublich, wia schnell dia Viecher send. Solche Gschwendigkeita send mir eh onserem Büro ed gwehnt.“
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