Die Warmwasser-Düsenjäger

Ein Rentner hat sich im Außenbereich
verirrt und sucht an verschiedenen
Stellen nach einer Warmwasser-Düse.
Brezelingen / Oberschwaben (brez) - Immer mehr Rentner aus Brezelingen und Umgebung, die sich auf Werbefahrten keinen Heizdecken und exotische Wolldecken mehr leisten können, verbringen ihre Freizeit an den warmen Unterwasserdüsen der oberschwäbischen Thermalbäder. Besonders in der kalten Jahreszeit, kann man sie dort zu Dutzenden vorfinden. Unzählige Traktoren und Busse spucken Tag für Tag, rüstige und rostige Senioren in die heißen Quellen der schwäbischen Provinz. Die Düsen sind eine günstige Alternative für eine echte Massage und auch deutlich billiger als der Krimskrams, den es in der Regel auf vielen Werbefahrten angeboten gibt. Auf der Jagd nach den sehr beliebten Massagedüsen, massakrieren sie sich beinahe gegenseitig. Stock- und Krückenkämpfe, gehören an die Tagesordnung. 
Achtung! Wer seinen Hintern
zu lange an die Düsen hält, läuft
danach so durch die Gegend.
Viele der Herren schlagen sie öfters auch gegenseitig ihre Urinflaschen über den Schädel. Häufig sind diese sogar noch voll. Es wurden auch schon grausame Kampfszenen beobachtet, bei denen die älteren Herrschaften ihre Gebisse aus dem Mund nahmen und als Waffen einsetzten. Besonders gefährlich sind solche, die mit Goldzähnen bestückt sind. In der Regel enden diese Revierkämpfe meist unblutig. Sollte sich das Wasser dann doch hin und wieder rot färben, ist die Ursache meist eine geplatzte Hämorrhoide. Da die Düsen oft deutlich stärker sind, als so mancher Schließmuskel mancher Senioren, gab es durch unsachgemäßer Handhabung schon das eine oder andere Malheur. Darmspülungen sind im Eintrittspreis aber nicht inbegriffen. Doch das stört die modernen Düsenjäger nicht im Geringsten.

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